Ernst Lokowandt’s Sicht auf den Shintô

Einführung

Meine Frau hat neulich angeregt, dass ich einen Blog anlegen soll. Ihr schwebte dabei vor, dass ich ähnlich wie bei den vor langer Vorzeit in der Sankei shinbun erstellten Essays, mich humoristisch äußern sollte. Die Blog-Anregung fand ich hilfreich die humoristische Seite – mal sehen. Ich habe vor, über die unterschiedlichen Seiten des Shintô zu schreiben und herauszufinden was der Shintô eigentlich ist, wie die ungeheure Weite dieses Begriffs zu erkunden ist. Gelegentlich werde ich auch über ein ähnliches oder anderes Thema schreiben, etwa, die Dauer der Abstammungen und die Gleichheit in ihren Berufen. Aber, im Unterschied zu bisher, werde ich mich nicht bemühen, möglichst alles zu belegen. Die Beiträge werden also essayistisch ausfallen – ob humoristisch wird sich zeigen.

Was steht höher, die Verfassung oder der Tennô.

Zu Beginn ein Wort zum Tennô. Um das Jahr 600 wurde der Name von China übernommen, blieb zwei, drei Jahrhunderte in Kraft, verschwand und wurde Ende des 19. Jahrhunderts wieder aufgegriffen. Ôkimi und Mikado sind zwei gebräuchliche alternative Namen. Den Tennô werde ich als Kaiser übersetzen. Die Begriffe sind einander gleich. Aber wenn der Kaiser auch unterschiedliche Namen hatte, im Wesentlichen ist er sich gleich geblieben: Der Tennô war immer der höchste Japaner, niemand konnte ihm gleich sein.

In der Verfassung steht in Art. 98 „Diese Verfassung ist das oberste Gesetz des Landes; die ihren Bestimmungen entgegenstehenden Gesetze, Verordnungen, kaiserlichen Erlasse und sonstigen Akte in Staatsangelegenheiten oder Teile von ihnen haben keine Wirksamkeit.“ In Art. 1 steht „Der Kaiser ist das Symbol Japans und der Einheit des japanischen Volkes. Seine Stellung ist auf den Willen des japanischen Volkes gegründet, bei dem die oberste Gewalt ruht.“ Ich habe Thomas Makoto Naruse gefragt, ob die Verfassung oder der Tennô höher steht. Er mir bestätigt, dass die Verfassung höher steht. Thomas kennt sich hier aus, er ist mein Sohn. Wir – die Eltern – sind übrigens nicht geschieden. Der unterschiedliche Name kommt vom Elternrecht, das die unterschiedlichen Namen beibehält, solange die Eltern nicht dieselbe Staatsangehörigkeit haben. Aber trotz der Hochschätzung meines Sohnes habe ich Zweifel.

Als erstes soll die Einführung des Tennô behandelt werden. Der Tennô wird in drei Shintô-Zeremonien, und nur in diesen, in sein Amt eingeführt. In welchem Land wird der höchste Japaner in drei religiösen Zeremonien in sein Amt eingeführt und die Verfassung schreibt eine strikte Trennung von Staat und Religion vor und soll trotzdem gelten?

Doch zurück zu den Zeremonien. Die erste heißt senso, findet nur wenige Stunden, praktisch sofort nach dem Ableben – neuerdings nach der Abdankung – des ehemaligen Tennô statt. Konkret werden zwei der drei Thronjuwelen vom Zimmer des ehemaligen Tennô zum neuen Tennô gebracht. Die Thronjuwelen sind das Schwert und die Krummjuwelen. Der Spiegel ist zu groß, er bleibt an seinem Platz im kashikodokoro, dem ranghöchsten der drei Schreine des Hofes. Die drei Throninsignien sind älter als das ganze Kaiserhaus. Sie wurden Ninigi no mikoto, dem Enkel der Sonnengöttin mitgegeben, als dieser auf die Erde herabstieg, und in Gestalt von seinem Urenkel, Jimmu Tennô, das Kaiserhaus begründete. Jimmu Tennô wurde übrigens im Jahr 660 v.Chr. zum Kaiser gemacht, und der Tag der Reichsgründung ist seit der Meiji-Zeit Feiertag. Seit Jimmu Tennô haben alle 126 Kaiser die Thronjuwelen bewahrt.

Wir haben hier einen Tennô, dessen heute noch gültigen Thronjuwelen von einer Gottheit auf die Erde mitgenommen wurden und von 126 Generationen überliefert wurden.

Die ganze Zeremonie dauert fünf, zehn Minuten. Aber von diesem Tag an ist der neue Herrscher im Amt. Die zweite Zeremonie, das sokui no rei, findet ein, zwei Jahre später statt, wird groß begangen, aber ist de facto extrem kurz. Bis die Männer und – separat – Frauen in ihren altertümlichen und je nach Rang neuzeitlichen Gewändern auf ihre Plätze geführt werden, vergeht lange Zeit, aber die Zeremonie selbst ist extrem kurz. Der Kaiser und die Kaiserin werden separat voneinander in zwei überdachte Bühnen geführt, und wenn die Vorhänge aufgezogen sind, steht der Kaiser auf liest von einer ihm gegebenen Rede – inclusive Bemerkungen zur Verfassung – vor, nimmt das ihm vom Premierminister ausgebrachte drei malige banzai (Hoch!) – am Ende einer kurzen Rede – entgegen, der Vorhang schließt sich wieder und alle gehen nach Hause. In die überdachte Bühne werden von zwei Bediensteten – einer vor dem Kaiser, einer nach ihm – getragenes Schwert und Krummjuwelen (die zwei Throninsignien) abgestellt. Diese und die von Norden her zu betretene altertümliche Bühne machen die Zeremonie zu einer Shintô-Zeremonie. Zuem besucht der Kaiser und die Kaiserin unter beobachtender Teilnahme von den anderen Angehörigen des Kaiserhauses und der politischen Staatsspitzen die drei Schreine des Kaiserhauses und teilt seinen Vorfahren und sonstigen Göttern mit, was er am Nachmittag zu tun gedenkt.

Die dritte Zeremonie findet Ende November statt, das daijôsai. Das ist das erste niinamesai, das der Kaiser künftig jährlich begehen wird. Das Daijôsai wird groß begangen, aber ist im Wesentlichen mit dem Niinamasai identisch. Es geht um zweimal Nachts in zwei identischen Gebäuden durchgeführte Mahlzeit mit der höchsten Gottheit, amaterasu ômikami. Der Kaiser ist allein – wenn man von zwei weiblichen Bediensteten absieht, die anwesend sind, um das Essen auf- und abzutragen. Der Tennô ist allein aber eigentlich zu zweit, die Sonnengöttin sitzt ihm gegenüber, und er legt ihr die Speisen vor und giesst den neugebrauten Sake in ihre Trinkschale ein. Bei diesem Mahl ist alles neu, Reis, andere Feldfrüchte, und der neu gebraute Sake.

Der Kaiser wird in den kurz umrissenen Shintô-Zeremonien in sein Amt eingeführt, und zwar nur in den drei Zeremonien. Auf der Tagesordnung stehen noch diverse Pferdewagen- bzw. Autoumzüge, viele Bankette mit unterschiedlichen Teilnehmern, aber sie sollen alle nur auf die vorangehende Zeremonie verweisen, sonst nichts. Der Kaiser wird nur in drei Shintô-Zeremonien in sein Amt eingeführt – und in Art. 20 3.Abs. der Verfassung steht „Der Staat und seine Organe haben sich der religiösen Erziehung und jeder anderen Art religiöser Betätigung zu enthalten.“

Zusätzliche Aktivitäten des Tennô

Zusätzlich wird der Kaiser um die 25 mal pro Jahr die wichtigsten staatlichen Zeremonien durchführen. Das ist das niinamesai, die wichtigste Zeremonie in der Nacht vom 23. zum 24. November. Bei dieser Zeremonie nehmen übrigens die anderen Mitglieder des Kaiserhauses und – bedeutsam – der Staatsführung auf Einladung teil. Ministerpräsident, Vorsitzende des Ober- und Unterhauses, die höchsten Richter usw. nehmen teil, allerdings nur beobachtend, von den Sitzen im Garten aus. Denn an der Zeremonie selbst nehmen nur der Kaiser – und die Sonnengöttin – und zwei Bedienstete teil, wie oben bei der Schilderung des daijôsai beschrieben ist. Das kinensai, andere Lesung das toshigoi no matsuri, das Erntebittfest und andere sind alt, aber das genshisai, in der des Herabstiegs des himmlischen Enkels Ninigi no mikoto gedacht wird, die zweit wichtigste Zeremonie des Staates, ist jung, wie viele andere, sie wurden in der Meiji-Zeit neu geschaffen.

Neben den Aktivitäten der Beamten des Kaiserlichen Haushaltsamtes, Staatsbeamte, die trotzdem bei religiösen Taten mitwirken, ist noch bedeutsam, dass der Kaiser trotz häufiger Auslandsreisen doch nie deswegen auf eine Zeremonie verzichten musste, mit Ausnahme des shunsai am ersten Tag eines Monats, auf das man wohl verzichten kann. Die Durchführung der Zeremonien ist stets wichtiger gewesen als der Grund einer Reise, die, nebenbei gesagt, immer vom Staat beauftragt und im staatlichen Interesse sind.

Die Shintô-Zeremonien sind wichtiger als die internationalen Beziehungen und werden von der Regierung unterstützt.

Weltliche Aktivitäten des Tennô

Der Kaiser ist nicht nur religiöser Herrscher sondern auch weltlicher. Und da sind wiederum zwischen der Verfassung und dem Handeln des Tennô Diskrepanzen festzustellen.

In der Verfassung steht in Art.3 „Für alle Handlungen des Kaisers in Staatsangelegenheiten ist die Empfehlung und Zustimmung des Kabinetts erforderlich“. Der Art.4 bestimmt „Der Kaiser vollzieht nur diejenigen Handlungen in Staatsangelegenheiten, die diese Verfassung bestimmt; er hat keine Befugnisse hinsichtlich der Staatsführung.“ Art.6 regelt zwei Ernennungen „Der Kaiser ernennt den Ministerpräsidenten auf Benennung durch das Parlament.“ Und „Der Kaiser ernennt den Präsidenten des Obersten Gerichtshofs auf Benennung durch das Kabinett.“ Am ausführlichsten ist das Handeln des Kaisers in Art.7 geregelt.

Art.7 „Der Kaiser vollzieht auf Empfehlung und mit Zustimmung des Kabinetts für das Volk folgende Handlungen in Staatsangelegenheiten:

  1. die Verkündung von Verfassungsänderungen, von Gesetzen, Kabinettsverordnungen und zwischenstaatlichen Verträgen,
  2. die Einberufung des Parlaments,
  3. die Auflösung des Unterhauses,
  4. die Bekanntmachung über die Durchführung der allgemeinen Wahl der Parlamentsmitglieder,
  5. die Bestätigung der Ernennung und Entlassung von Ministern und gesetzlich bestimmten anderen Angehörigen des öffentlichen Dienstes sowie der Vollmachten und der Beglaubigungsschreiben der Botschafter und Gesandten,
  6. die Bestätigung einer allgemeinen oder besonderen Amnestie, einer Strafherabsetzung, eines Erlasses der Strafvollstreckung und einer Rehabilitierung,
  7. die Verleihung von Auszeichnungen,
  8. die Bestätigung von Ratifikationsurkunden und gesetzlich bestimmten anderen diplomatischen Urkunden,
  9. den Empfang fremder Botschafter und Gesandter,
  10. zeremonielle Feiern.“

Aber auch hier scheinen Widersprüche zur Realität zu bestehen.

Der Kaiser hat das Recht eigene Botschafter zu entsenden (in Art.7 Punkt 5) aber nicht das Recht, sie nach der Rückkehr zu empfangen. Dieses Recht übt der Kaiser – ohne Empfehlung und Zustimmung des Kabinetts – aus, indem er immer eine Zahl von Botschaftern zum Tee empfängt und sich dabei über die Besonderheiten ihrer Regionen aufklären lässt.

Umgekehrt hat der Kaiser seit dem Kriegsende zwei Zeremonien – und später der ehemalige Heisei Tennô als Kronprinz eine zusätzliche – eingesetzt, die im jährlichen Abstand in einer Präfektur, also zusammen in drei Präfekturen, durchgeführt werden. Wieder gibt es dafür keine Zustimmung oder Empfehlung des Kabinetts. Es sind das nationale Sportfest, der Tag, um einen Baum zu pflanzen und der Tag, um die Fischindustrie zu stärken. Der Kaiser fährt allerdings je einen Tag zuvor in die Präfektur und wird vom jeweiligen Gouverneur in die Feinheiten der jeweiligen Präfekturpolitik eingeweiht. Der Kaiser hat durch diese zwei Befugnisse eine ungeheure Stärke der Kenntnis über das Ausland wie das Inland geschaffen (Tokoro 2009).

Zusätzlich gibt es die Form des naisô (vertrauliche Berichte für den Tennô), die man in Rechtswörterbüchern vergeblich suchen wird. Sie werden vom Ministerpräsidenten oder vom Kabinettsminister allein oder gemeinsam durchgeführt, sie sind streng vertraulich – Mitteilung würde bedeuten, dass man sich der kaiserlichen Unterstützung versichern will – und wird, wenn sie gebrochen wird, mit dem Rücktritt der Person bestraft. Naisô ist wie gesagt strikt vertraulich und an ihm nehmen immer nur zwei oder drei Personen teil (Katô 1994).

Zusätzlich dazu wird der Kaiser, wenn er Informationen haben will – oder wenn die Informanten ihn informieren wollen – von den leitenden Beamten der einzelnen Ministerien über jeden Punkt des öffentlichen Interesses Informationen erhalten. Der Kaiser ist über alles bestens informiert.

All dies legt den Gedanken nahe, dass der Kaiser doch über der Verfassung steht, besonders wenn man bedenkt, das er über 125 Vorfahren verfügt, das Kaisertum 660 v.Chr. geschaffen wurde – etwas realistischer gesehen im 6. Jahrhundert n.Chr. – und die Grundzüge von ihm tief in die Geschichte zurückgehen.

Dieser Absatz ist etwas missverständlich. Die lange Geschichte des Kaisertums ist nicht unter der Verfassung sondern ihr beigeordnet, neben der Verfassung. Das Symbolkaisertum (Abs.1) ist selbstverständlich gültig wie es auch die anderen Bestimmungen der Verfassung sind. Aber die Bestimmungen seiner Grundlagen und anderen Rechte, die nicht in der Verfassung geregelt sind, sind gleichfalls gültig.

はじめに

最近、妻がブログを始めたらどうかと言ってきた。彼女は、私が昔産経新聞に書いたエッセイのように、ユーモラスに表現することを念頭に置いていた。ブログの提案は参考になった。神道のさまざまな側面について書き、神道とは実際に何なのか、この概念の広大さをどのように探求していけばいいのかを探っていくつもりだ。時折、似たような、あるいは違ったトピック、例えば血筋の存続期間や職業における平等性などについても書くつもりだ。しかし、これまでとは異なり、できるだけ多くのことを証明しようとは思わない。従って、寄稿はエッセイになる。ユーモアがあるかどうかは、まだわからない。

憲法と天皇はどちらが上か?

まず天皇について。この名称は600年頃に中国で採用され、2~3世紀にわたって有効であったが、消滅し、19世紀末に再び採用された。Ôkimi」と「Mikado」が一般的な別称である。私は天皇と訳す。用語は同じである。しかし、天皇の名前が違っても、本質的には変わらない: 天皇は常に最高の日本人であり、天皇に匹敵する者はいない。

憲法第98条は「この憲法は、国の最高法規であつて、この憲法に反する法律、条例、勅令及び国務に関するその他の法律又はその一部は、その効力を有しない」と規定している。第1条は「天皇は、日本国の象徴であり、日本国民統合の象徴である。その地位は、最高権力者である日本国民の意思に基づいている。“私は成瀬誠トーマスに、憲法と天皇のどちらが重要かと尋ねた。彼は憲法の方が上だと確認した。トーマスはこの辺のことはよく知っている。ちなみに私たち、つまり両親は離婚していない。両親が同じ国籍でない限り、異なる名前は保持される。しかし、息子が高く評価されているにもかかわらず、私には疑問がある。

まず、天皇の導入についてである。天皇は三度の神道祭で就任する。日本人の最高位が3つの宗教的儀式で就任し、憲法が厳格な国家と宗教の分離を定めている国があるだろうか。

話を儀式に戻そう。最初の儀式は「践祚(せんそ)」と呼ばれるもので、前天皇の崩御(退位)直後から数時間後に行われる。具体的には、3つの玉座宝玉のうち2つが前天皇の部屋から新天皇の部屋へ運ばれる。その玉座の宝石とは、剣と曲玉である。鏡は大きすぎるため、宮中三殿の最高位である嘉祥古殿(かしこどころ)に置かれたままである。三位の徽章は皇室全体よりも古い。天孫瓊瓊杵尊(ににぎのみこと)が地上に降臨し、曾孫の神武天皇として皇室を創建した際に授けられたものである。ちなみに、神武天皇が天皇になったのは紀元前660年で、明治以降、建国の日は祝日となっている。神武天皇以来、126代すべての天皇が皇位の宝玉を守り続けている。

神武天皇以来、126代にわたる天皇の皇位宝玉は、神によって地上に持ち去られ、126代にわたって受け継がれてきたのである。

儀式はすべて5分か10分で終わる。しかし、その日から新しい統治者が就任する。第二の儀式である即位の礼は、1年か2年後に行われ、盛大に祝われるが、事実上極めて短い。男性と(別に)女性が古風な、あるいは身分によってはモダンな衣をまとって席に着くまで長い時間がかかるが、儀式そのものは極めて短い。幕が引かれると、天皇と皇后は別々に屋根のある2つの舞台へと案内され、天皇が立ち上がり、憲法に関する発言も含めて天皇に与えられたスピーチを読み上げ、短いスピーチの最後に首相から贈られた万歳三唱を受け、再び幕が閉まり、全員が帰宅する。天皇の前に一人、後ろに一人、二人の侍従が剣と王冠の宝石(皇位の2つの記章)を屋根のある舞台に置く。これと北側から入場する古代の舞台が、この儀式を新嘗祭にしている。さらに、天皇・皇后両陛下は、他の皇族や各国首脳が見守る中、皇室の三社に参拝し、午後からの予定を先祖や他の神々に伝える。

第三の儀式は11月末に行われる大嘗祭(だいじょうさい)である。これが最初の新嘗祭(にいなめさい)で、以後、天皇は毎年新嘗祭を行うことになる。大嘗祭は盛大に祝われるが、基本的には新嘗祭と同じである。最高神である天照大御神(あまてらすおおみかみ)との食事が、同じ建物2棟で夜2回行われる。天皇は一人で、食事の配膳と後片付けをする二人の女官を除いては、天皇は一人である。天皇は一人だが、実際には二人いる。天女は天皇の向かいに座り、天皇は天女の前に料理を置き、天女の酒器に新酒を注ぐ。この食事では、米、他の作物、新酒など、すべてが新しくなる。

天皇の就任式は、新嘗祭と三大祭のうち、新嘗祭だけである。このほかにも、馬車や車によるさまざまな行列、さまざまな参加者による多くの宴会が予定されているが、それらはすべて、その前の儀式に言及するためのものであり、それ以上のものではない。憲法第20条第3項には、“国及びその機関は、宗教教育その他いかなる宗教的活動もしてはならない „とある。

天皇のその他の活動

さらに、天皇は年に25回ほど、最も重要な国家的儀式を行う。これが新嘗祭(にいなめさい)で、11月23日から24日の夜に行われる最も重要な儀式である。ちなみに、この儀式には他の皇族や、重要な意味を持つ国家指導者も招待されて出席する。内閣総理大臣、参議院議長、衆議院議長、最高裁判官などが参加するが、庭園の席からオブザーバーとして参加するだけである。儀式そのものに参加するのは、上記の大嘗祭の説明で述べたように、天皇(と太陽の女神)と2人の使用人のみである。紀元祭や勅使祭、豊年祭などの読み方は古いが、天孫ニニギノミコトの降臨を記念する元始祭は、他の多くの儀式と同様、明治時代に新しく作られた若い儀式である。

宮内庁の役人、つまり公務員でありながら宗教儀式に参加する人々の活動もさることながら、天皇が頻繁に海外に出かけているにもかかわらず、朔日の春祭を除いて、儀式を行わずにすんだことがないことも重要である。儀式を執り行うことは、旅行の理由よりも常に重要であり、ついでに言えば、儀式は常に国家によって依頼され、国家の利益のために行われるのである。

新嘗祭は国際関係よりも重要であり、政府によって支援されている。

天皇の世俗的活動

天皇は宗教的な支配者であるだけでなく、世俗的な支配者でもある。そしてここでもまた、憲法と天皇の行動との間に矛盾がある。

憲法第3条には、「天皇の国事に関するすべての行為には、内閣の推薦と承認が必要である」とある。第4条は、“天皇は、国事に関する行為のうち、この憲法で定めるもののみを行ひ、国事に関する権能を有しない „と定めている。第6条は2つの人事を規定している。“天皇は、国会の指名により、内閣総理大臣を任命する。“ また、「天皇は、内閣の指名により、最高裁判所長官を任命する。天皇の行動は第7条で最も詳細に規定されている。

第7条 「天皇は、内閣の推薦と同意により、国民のために、国事に関する次の行為を行ふ:

1. 憲法改正、法律、政令、政府間条約の公布、
2. 国会の召集
3. 下院の解散
4. 国会議員の総選挙の公示
5. 大臣および法律で指定されたその他の公務員の任免、大使および特使の権限と信任状の確認、
6. 一般的または特別の恩赦、刑の軽減、刑の執行の免除および更生の確認、
7. 名誉の授与
8. 批准書その他法律で定められた外交文書の確認
9. 外国の大使および使節の接遇、
10. 祝典“

しかし、ここにも現実との矛盾があるようだ。

天皇には大使を派遣する権利(第7条第5項)はあるが、大使が帰国した際に受け取る権利はない。天皇は、内閣の推薦や承認なしに、常に何人かの大使をお茶のために迎え、その地域の特色について報告を受けることによって、この権利を行使している。

逆に、戦後、天皇は2つの儀式を、後に皇太子となった元平成天皇はさらに1つの儀式を、1年ごとに1つの県、つまり3つの県で行うようになった。ここでも内閣の承認や推薦はない。国民体育大会、植樹の日、漁業強化の日である。しかし、天皇は前日に各都道府県に赴き、それぞれの知事から都道府県の政策の細かい点について説明を受ける。この2つの権限によって、天皇は外交と内政の両面で圧倒的な知の強さを作り上げてきた(所2009年)。

さらに、法律辞典を探しても見つからないが、内奏(天皇の秘密報告)という形式もある。内奏は内閣総理大臣または内閣総理大臣が単独または連名で行うもので、秘密は厳守される。前述したように、内奏の秘密は厳守され、2、3人しか参加しない(加藤1994)。

加えて、天皇が情報を欲しがれば、あるいは情報提供者が天皇に知らせたければ、天皇は各省庁の幹部から公共の関心事に関するあらゆる情報を受け取る。天皇はあらゆることに精通しているのだ。

天皇には125人の祖先がいること、天皇制が紀元前660年、より現実的には紀元後6世紀に誕生したこと、そしてその基礎が歴史の奥深くにまで遡ることを考えればなおさらだ。

この段落はやや誤解を招きやすい。天皇制の長い歴史は憲法に従属するものではなく、むしろ憲法と並んで憲法に付随するものである。象徴天皇制(第1項)は、憲法の他の規定と同様、もちろん有効である。しかし、その基礎となる規定や憲法に規定されていないその他の権利も同様に有効である。

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